Neurotango® wurde nach den neuesten Erkenntnissen der Gehirnfunktionalität und der Lern- und Geriatrieforschung entwickelt.
Die angewandten Techniken wurden dem argentinischen Tango entnommen und bilden die Bausteine für den Einsatz des Trainings in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen, z.B.: Geriatrie, Ergotherapie, neurologische Erkrankungen.
In den letzten Jahren konnten äußerst positive Beobachtungen im neurologischen Bereich gemacht werden (Verbesserung von Bewegung/Gang, Sprache, Reaktionsfähigkeit, Beweglichkeit, Merkfähigkeit).
Bei dem tangotherapeutischen Konzept Neurotango® geht es nicht darum, den argentinischen Tango zu erlernen. Aus diesem Grund sind keine Tango-Vorkenntnisse erforderlich.
Wir bewegen uns gezielt zu Tangomusik: einzeln, paarweise oder in der Gruppe. Meist erfolgt die Bewegung im Gehen mit bestimmten Schritten oder Figuren. Diese können aber auch im Sitzen (z. B. Rollstuhl) gemacht werden. Ergänzt wird der Bewegungsteil mit kognitiven, spielerischen, Übungen, die wir am Anfang jeder Stunde machen.
Volle Konzentration auf Musik und Schritte
Fotos: Thomas Wanner
Motorisch: Verbesserung von Gleichgewicht, Koordination, Stabilität und Beweglichkeit. Die Bewegung zu Musik stärkt Kreislauf und Muskulatur.
Neurologisch: Durch die neu erlernten Bewegungsmuster werden neue Verbindungen im Gehirn geschaffen. (Neuroplastiziät). Gleichzeitig führt das Hören der Tangomusik zu einer
nervlichen Entspannung.
Psychisch: Musik und Bewegung in der Gruppe haben einen deutlichen Einfluss auf das seelische Befinden. Die Stimmung geht nach oben, das Selbstwertgefühl wird gesteigert.
„Bewegung, Bewegung, Bewegung, das hilft.“
sagt Karl Walter, Leiter der Selbsthilfegruppe
„Parkinsontreff“ in Karlsfeld bei München